Arzt für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren - Notfallmedizin Akupunktur und Chirotherapie zertifiziert: Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008
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Lateralitätsinstabilität -
Problem
mit der Händigkeit
Die meisten Menschen sind Rechtshänder, der Anteil an Linkshändern wird auf etwa 5% geschätzt. Ob jemand Rechts- oder Linkshänder wird, entscheidet sich offenbar bereits vor der Geburt und ist wahrscheinlich im Erbgut festgelegt. Es entwickelt sich schon früh eine Aufgabenteilung der Hirnhälften. Für den Rechtshänder erfüllt die rechte Hirnhälfte überwiegend intuitive, kreative und emotionale, die linke Hirnhälfte dagegen eher räumliche, rationale und analytische Funktionen (z.B. Rechnen). Beim Linkshänder sind die Funktionen der Hirnhälften umgekehrt verteilt. Aufgrund des Verlaufes der Nervenbahnen (Kreuzung) ist beim Rechtshänder die linke Hirnhälfte führend (dominant), beim Linkshänder die rechte Hirnhälfte. Beim gesunden Menschen besteht eine harmonische Zusammenarbeit beider Hirnhälften, also eine stabile Lateralität (lateral = seitlich). Diese Harmonie kann durch Krankheit, Erschöpfung, Überlastung, Stress oder Schock beeinträchtigt werden. Wir nennen diesen Zustand auch Lateralitätsinstabilität. Sowohl beim Rechtshänder als auch beim Linkshänder kann eine Instabilität der Lateralität bestehen. Eine solche Instabilität tritt auf, wenn die harmonische Zusammenarbeit der beiden Hirnhälften vorübergehend oder dauerhaft gestört ist. Wird ein Linkshänder bezüglich seiner Händigkeit umerzogen, dann wird er durch den chronischen Gebrauch der rechten Hand für Schreibarbeiten etc. die „falsche“, nämliche seine linke Hirnhälfte benutzen und sie damit überfordern. Er wird lateralitätsinstabil. Auch beim Rechtshänder kann eine Überlastung der
Hirnhälften
auftreten, wenn z.B. beidhändig differenzierte Arbeiten
ausgeführt
werden müssen (z. B. Maschineschreiben, Klavierspielen). Auch
gewisse
Störfaktoren wie tote Zähne, Narben oder
Kieferhöhlenprobleme
können zu einer Lateralitätsinstabilität führen.
Wir
nennen diese Störfaktoren Störfelder.
Auswirkungen einer Lateralitätsinstabilität Durch eine Lateralitätsinstabilität wird allgemein die Anfälligkeit für körperliche und auch psychische Erkrankungen erhöht. Bereits bestehende Erkrankungen können verschlimmert werden oder lassen sich insgesamt viel schlechter behandeln. Häufig werden z. B. das Bettnässen bei Kindern oder auch Allergien, Ekzeme, Milchschorf (Neurodermitis), Asthma bronchiale oder Heuschnupfen durch eine Lateralitätsinstabilität unterhalten und sind dadurch schlecht behandelbar. Eine Lateralitätsinstabilität kann in manchen Fällen auch alleinige Ursache für die Unterhaltung eines Schmerzzustandes sein. Beispiel hierfür sind Sekretärinnen oder Klavierspieler mit Tennisellenbogen. Aufgrund der sehr differenzierten beidhändigen Tätigkeit werden sie oft lateralitätsinstabil, wodurch entweder bereits vorliegende Beschwerden verschlimmert werden oder Schmerzen überhaupt erst entstehen können. Auch Suchtkranke sind in der Regel lateralitätsinstabil. Sie „stabilisieren“ sich für kurze Zeit mit einer Zigarette, mit Essen, Alkohol etc.. Allein die Therapie der Lateralitätsinstabilität kann hier schon das Suchtverhalten entscheidend beeinflussen. Andere Auslöser einer Lateralitätsinstabilität In unserer „normalen“ Umwelt ist jeder Mensch fast ständig elektrischen und elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Diese Felder können sich in einem geschlossenen metallischen Leiter, wie ihn z. B. ein Armreif darstellt, störend auf den Patienten auswirken, vor allen Dingen auf seine Händigkeit. Wir wissen, dass Akupunkturpunkte besondere elektrische Eigenschaften haben, wie verringerten Hautwiderstand u.a.. Aus diesem Grund ist es ungünstig für die Lateralität, wenn Akupunkturpunkte durch Halsketten oder Uhrarmbänder aus Metall elektrisch leitend miteinander verbunden werden. Quarzuhren werden oft deshalb nicht vertragen, weil die verwendeten Quarze in einem für den Menschen ungünstigen Schwingungsbereich liegen. Es ist nur ein kleiner Reiz, aber eine Uhr wird in der Regel fast den ganzen Tag und oft auch nachts getragen. Die Lage der Uhr auf dem sogenannten Thymuspunkt (spezieller Akupunkturpunkt für körpereigene Abwehr) erklärt auch den schwächenden Effekt auf den Organismus. Außerdem addiert sich dieser Reiz natürlich zu den anderen Umweltbelastungen, denen wir ausgesetzt sind und die wir im Gegensatz zu einer Uhr nicht vermeiden können. Bei schon kranken Menschen löst eine Quarzuhr eine Lateralitätsinstabilität aus, die wiederum das Krankheitsgeschehen unterhalten kann. Versucht man gerade abzunehmen oder sich das Rauchen abzugewöhnen, sollte man auf das Tragen einer Quarzuhr verzichten, da eine Lateralitätsinstabilität in der Regel ein Suchtverhalten fördert. Behandlung der Lateralitätsinstabilität Allein durch die Behandlung einer gleichzeitig bestehenden Lateralitätsinstabilität können schon viele Krankheiten gebessert, gelegentlich sogar geheilt werden. Eine Lateralitätsinstabilität kann gut durch Akupunktur behandelt werden. Bei Kindern arbeitet man in der Regel mit der schmerzlosen Laserakupunktur. Zusätzlich müssen Störfelder, die die Lateralität abschwächen, diagnostiziert und ausgeschaltet werden (Akupunktur oder Neuraltherapie). Unterstützend wirkt eine so genannte Magnetfeldbehandlung, bei der durch das Anlegen elektromagnetischer Felder und zusätzlich auch bestimmter Frequenzen an dem Körper die Lateralität stabilisiert wird. Um eine Fehlbelastung der Hirnhälften zu vermeiden, ist es außerdem wichtig, dass der Rechtshänder für schwierigere und differenziertere Arbeiten möglichst oft die rechte, der Linkshänder die linke Hand benutzt. Ein umerzogener Linkshänder sollte die linke Hand als
Gebrauchshand
benutzen. Das Schreiben sollte langsam wieder auf die linke Hand
umgewöhnt
werden.
Ein Kind sollte seine angeborene Händigkeit frei entwickeln dürfen. Unterstützen Sie Ihr Kind – es gibt z.B. Scheren oder andere Gebrauchsgegenstände für Linkshänder. Wenn Ihr Arzt herausgefunden hat, dass Sie lateralitätsinstabil sind, sollten Sie auf das Tragen von Halsketten, Armbändern, Fußketten und Uhrarmbändern aus Metall ganz verzichten (s.o.), oder als Kompromiss nur zu besonderen Anlässen tragen (Gold ist auch Metall!). Auch auf das Tragen von Quarzuhren sollte ganz verzichtet werden. Quarzwecker auf dem Nachttisch stellt man am besten weiter entfernt auf. Zusätzlich stabilisierenden Effekt auf die
Lateralität hat
das Medikament „Ginseng“. Das in Asien seit tausenden von Jahren
bewährte
Mittel gilt bei den Krankenkassen als Aufbaumittel und wird aus diesem
Grunde nicht erstattet.
Dieser Text stammt aus einer Patienteninformation der
Deutschen Akademie
für Akupunktur DAA e.V.
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